Hongkong veranstaltet das 14. Business of IP Asia-Forum zur Diskussion der Branchenentwicklung und -chancen
Das 14. Business of IP Asia Forum (BIP Asia), das gemeinsam vom Hong Kong Trade Development Council und der Regierung der Sonderverwaltungszone Hongkong („die Regierung“) organisiert wurde, fand am 5. und 6. Dezember 2024 in Hongkong statt und brachte über 2.500 Eigentümer geistigen Eigentums (IP), Investoren, Dienstleister, Unternehmensleiter und politische Entscheidungsträger aus etwa 20 Ländern und Regionen zusammen, um das Potenzial und die Chancen von IP zu diskutieren.
Die diesjährige BIP Asia stand unter dem Motto „Reimagining IP for Impact and Growth“ und untersuchte die Entwicklung des IP-Handels und sein Potenzial zur Förderung von Innovation und Unternehmertum sowie zur Förderung wirkungsvoller wirtschaftlicher und sozialer Entwicklung durch eine Reihe von Veranstaltungen, darunter Plenar- und Breakout-Sitzungen, politische Dialoge und ein globaler Technologiegipfel.
In seinen Eröffnungsworten sagte Chan Kwok-ki, Hongkongs Chefsekretär für Verwaltung, dass Hongkong bestrebt sei, ein regionales Handelszentrum für geistiges Eigentum zu werden, im Einklang mit der klaren Unterstützung, die im 14. Fünfjahresplan (2021–2025) Chinas für die Entwicklung Hongkongs zu einem internationalen Innovations- und Technologiezentrum angegeben wurde. Mit diesem Ziel vor Augen hat die Regierung auf die Einrichtung eines Technology and Innovation Support Center (TISC) der Weltorganisation für Geistiges Eigentum (WIPO) in Hongkong hingearbeitet, um wichtige Dienstleistungen bereitzustellen, die lokalen Unternehmern und Unternehmen dabei helfen, ihre Innovationen zu schützen und zu kommerzialisieren, und das TISC wird voraussichtlich frühestens nächstes Jahr seinen Betrieb aufnehmen. Herr Chan sprach außerdem über die Pläne der Regierung, die lokale IP-Infrastruktur zu verbessern, indem sie die Urheberrechtsverordnung aktualisiert, das Registrierungssystem für Geschmacksmuster überarbeitet und Gesetzesänderungen vorschlägt, um IP-Rechtsstreitigkeiten zu rationalisieren, sowie über die Pläne, IP-Schulungsmaterialien für 23 Branchen zu entwickeln und regulatorische Regelungen für lokale Patentanwälte einzuführen, als Teil der Bemühungen, eine IP-affine Belegschaft aufzubauen.
Neben Vorträgen und Diskussionsrunden bot das Forum auch den „Innovation and IP Market“, eine Plattform zur Präsentation innovativer Projekte von Universitäten, Forschungs- und Entwicklungszentren (F&E), Start-ups und Technologieunternehmen in Bereichen wie künstliche Intelligenz (KI) und Robotik, intelligente Gesundheitsversorgung und intelligentes Wohnen.